Jubiläum: Potsdams Festival für Neue Musik wird heute 20

Ein Bei­trag von Lena Schneider | PNN

Soll­ten Sie im Pots­da­mer Stadt­ge­biet dem­nächst Men­schen mit Kopf­hö­rern begeg­nen, die ver­stört, erschro­cken oder ein­fach nur ver­sun­ken auf das Stadt­ge­sche­hen bli­cken, so als sähen sie es zum ers­ten Mal, dann sind Sie womög­lich Zeu­gen des Fes­ti­vals-Inter­so­nan­zen gewor­den. Vom 20. bis 24. August wird die Platt­form für Neue Musik ihre 20. Aus­gabe fei­ern: im Kunst­haus san­stitre und in meh­re­ren For­ma­ten auch im Pots­da­mer Stadtgebiet. [...]

Ursprüng­lich sollte das Fes­ti­val im Mai statt­fin­den, eine Woche lang. Corona kam, es wurde in den August ver­scho­ben und auf vier Tage ein­ge­dämmt. Es musste viel ter­min­lich hin- und her­ma­nö­vriert wer­den, die Inhalte aber blie­ben unan­ge­tas­tet: ein “Gesamt­kunst­werk”, wie Tho­mas Ger­win sagt, ein fein abge­stimm­tes Gebilde. Die Räume im Kunst­haus sind den Abstands­re­geln fol­gend lose bestuhlt; dafür, ein Novum, wird es live Video-Über­tra­gun­gen der Kon­zerte nach drau­ßen geben. [...]

Wenn die Jubi­lä­ums­aus­gabe der Inter­so­nan­zen nun “Neue Musik im Gespräch” über­ti­telt ist, dann ist das durch­aus sym­pto­ma­tisch. Ger­win möchte die Neue Musik ins Gespräch brin­gen; aber er möchte auch das Gespräch dar­über suchen. In Form von erst­mals statt­fin­den­den täg­li­chen Tref­fen mit den Künst­lern zum Bei­spiel: Gele­gen­heit für das Publi­kum, die Künst­ler ken­nen­zu­ler­nen und eigene Fra­gen zu stellen.

Den voll­stän­di­gen Arti­kel fin­den Sie hier.