Die Baukastenorgel im Landtag

Der Lan­des­mu­sik­rat Bran­den­burg hat am 18.11.2021 vor Beginn der Ple­nar­sit­zung im Land­tag den Abge­ord­ne­ten und der Kul­tur­mi­nis­te­rin Dr. Manja Schüle die Bau­kas­ten­or­gel vor­ge­stellt. Anlass der Prä­sen­ta­tion war die Wahl der Orgel zum „Instru­ment des Jah­res”. Die Orgel sei „ein Wun­der­werk”, das auf ein­zig­ar­tige Weise Kunst, Hand­werk und Tech­nik kom­bi­niere und „ein Kul­tur­gut, das zu Bran­den­burg genauso gehört wie unsere Schlös­ser und Gär­ten”, sagte Minis­te­rin Dr. Schüle in der Lobby des Land­ta­ges und ver­wies dar­auf, dass es lan­des­weit etwa 1500 Orgeln gebe.

Die von der Orgel­bau­firma W. Sauer in Müll­rose (Land­kreis Oder-Spree) gebaute Bau­kas­ten­or­gel ist ein Koope­ra­ti­ons­pro­jekt des Lan­des­mu­sik­ra­tes und der Hand­werks­kam­mer Frank­furt (Oder) – Region Ost­bran­den­burg, wel­che die Bau­kos­ten in Höhe von 10.000 Euro über­nom­men hat. Das Instru­ment kann in seine ein­zel­nen Bau­teile zer­legt und wie­der zusam­men­ge­setzt wer­den. Es kommt in Schu­len sowie bei berufs­vor­be­rei­ten­den Ver­an­stal­tun­gen zum Ein­satz. Tho­mas Schmidt, Prä­si­di­al­mit­glied des Lan­des­mu­sik­ra­tes Bran­den­burg, betonte, dass die Bau­kas­ten­or­gel nicht nur im Musik­un­ter­richt von päd­ago­gi­schem Nut­zen sei, son­dern bei­spiels­weise auch im Phy­sik­un­ter­richt. Michael Thieme, Pres­se­re­fe­rent Öffent­lich­keits­ar­beit der Hand­werks­kam­mer Frank­furt (Oder) hob her­vor, dass am Bau eines solch kom­ple­xen Instru­ments viele Gewerke betei­ligt seien, für die es gelte, Nach­wuchs zu fin­den. Orga­nist Daniel See­ger lie­ferte mit sei­nem Spiel den Beweis für den eindrucksvollen 

Quelle: Land­tag Brandenburg

Foto: © Emi­lia Schmidt