Newsletter November 2021

Inhalt

 

·      Intro - steigende Inzidenzen - Unsicherheiten für die nächsten Projekte

·      Bundesmusikverband empfiehlt 2g plus

·      "Instrument des Jahres" - Baukastenorgel im Landtag vorgestellt

·      Kulturministerin Schüle zeichnet den Arbeitergesangverein"Vorwärts" aus Rheinsberg und den Kirchenchor Hohen Neuendorf aus

·      Panketal als Landmusikort ausgezeichnet

·      Gesucht:Rheinsberger Residenzensemble für neue Musik

·      BCV Chortag am 30.10.2021 in Neuenhagen

·      nicht / wissen

·      Landeswettbewerb "Jungend komponiert" - wir gratulieren

·      Landesbegegnung "Jugend jazzt 2021"

·      Landesjugendakkordeonorchester auf Konzertreise in Polen

·      Landesjugendchor Brandenburg geht in eine Konzertpause

·      Fortbildung Ensembleleitung

·      Konzert-Tipp

Intro - steigende Inzidenzen - Unsicherheiten für die nächsten Projekte

 

In den Monaten August bis Ende Oktober/ Anfang November konnten zahlreiche Projekte sehr erfolgreich durchgeführt werden. Viele unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind doppelt geimpft. Selbsttests sowie ein gutes Hygienekonzept gaben zusätzlichen Schutz.

Nun bringt die vierte Welle mit den täglich steigenden Inzidenzen erneut große Ängste und Unsicherheiten. Die nächsten Projekte müssen eventuell wieder abgesagt, verschoben oder hybrid durchgeführt werden. Der Bundesmusikverband Chor und Orchester empfiehlt 2G plus als bestmöglichen Schutz. Dieser Empfehlung schließen wir uns an.

Wir sind sehr erleichtert, dass unsere Wettbewerbe „Jugend jazzt“ und „Jugend komponiert“ im Herbst noch stattfinden konnten. Gerade bei „Jugend komponiert“ waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr froh, ihre eingereichten Kompositionen als Uraufführungen auch live zu erleben. Für unsere Landesbegegnung „Jugend jazzt“ hoffen wir, dass der „Jugend jazzt Truck“ des Deutschen Musikrates Ende November noch nach  Brandenburg kommen und unsere bei der Landesbegegnung ausgewählte Band in Bild und Ton aufnehmen kann, damit auch das Land Brandenburg in der digitalen Konzertreihe des Deutschen Musikrates mit zu hören und zu sehen ist.

Bundesmusikverband empfiehlt 2G plus als bestmöglichen Schutz für Amateurensembles

 

Zur Bekämpfung und Eindämmung der Corona-Pandemie spricht sich der Bundesmusikverband  Chor & Orchester für eine 2G-plus-Regelung aus. Damit empfiehlt der Spitzenverband der Amateurmusik in Deutschland den 100.000 Musikensembles und 14,3 Millionen Amateurmusizierenden als bestmöglichen Schutz vor dem Corona-Virus beim gemeinsamen Musizieren eine Kombination der beiden wirksamsten Schutzmaßnahmen Impfung und zusätzlicher Testung.

 

Im Zuge der rasant steigenden Infektionszahlen in Deutschland gilt für Musizierende im Chor oder Orchester: Impfen gegen das Coronavirus bedeutet mehr individuellen Schutz nicht schwer zu erkranken, damit mehr Schutz für jede Einzelne und jeden Einzelnen und die Gruppe gemeinsam Musizierender sowie deren Familien, Freunde und Bekannte.

 

Da das Virus trotz Impfung weiterhin übertragen werden kann, empfiehlt der Bundesmusikverband allen Musikensembles für Proben- oder Konzertsituationen zusätzlich die Testung aller genesenen oder geimpften Mitglieder, um Infektionsketten schnell zu erkennen, zu unterbrechen und Impfdurchbrüche zu vermeiden. Auf Grundlage der ACV-Teststrategie verweist der Bundesmusikverband auf ein Angebot für die flächendeckende Beschaffung und den kostenlosen Einsatz regelmäßiger Antigen-Schnelltests sowohl für alle Chöre, Orchester und Ensembles als auch für Jung und Alt. 

Quelle: Bundesmusikverband Chor und Orchester

"Instrument des Jahres" - Baukastenorgel im Landtag vorgestellt

 

Der Landesmusikrat Brandenburg hat am 18.11.2021 vor Beginn der Plenarsitzung im Landtag den Abgeordneten und der Kulturministerin Dr. Manja Schüle die Baukastenorgel vorgestellt. Anlass der Präsentation war die Wahl der Orgel zum „Instrument des Jahres“. Die Orgel sei „ein Wunderwerk“, das auf einzigartige Weise Kunst, Handwerk und Technik kombiniere und „ein Kulturgut, das zu Brandenburg genauso gehört wie unsere Schlösser und Gärten“, sagte Ministerin Dr. Schüle in der Lobby des Landtages und verwies darauf, dass es landesweit etwa 1500 Orgeln gebe.

Die von der Orgelbaufirma W. Sauer in Müllrose (Landkreis Oder-Spree) gebaute Baukastenorgel ist ein Kooperationsprojekt des Landesmusikrates und der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) - Region Ostbrandenburg, welche die Baukosten in Höhe von 10.000 Euro übernommen hat. Das Instrument kann in seine einzelnen Bauteile zerlegt und wieder zusammengesetzt werden. Es kommt in Schulen sowie bei berufsvorbereitenden Veranstaltungen zum Einsatz. Thomas Schmidt, Präsidialmitglied des Landesmusikrates Brandenburg, betonte, dass die Baukastenorgel nicht nur im Musikunterricht von pädagogischem Nutzen sei, sondern beispielsweise auch im Physikunterricht. Frank Ecker, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) hob hervor, dass am Bau eines solch komplexen Instruments viele Gewerke beteiligt seien, für die es gelte, Nachwuchs zu finden. Organist Daniel Seeger lieferte mit seinem Spiel den Beweis für den eindrucksvollen 

Quelle: Landtag Brandenburg

Kulturministerin Schüle zeichnet den Arbeitergesangverein "Vorwärs" aus Rheinsberg und den Kirchenchor Hohen Neuendorf aus

 

Kulturministerin Manja Schüle hat am 18.11.21 im Landtag Vertreter*innen des Kirchenchores Hohen Neuendorf (Landkreis Oberhavel) und des Arbeitergesangsvereins 'Vorwärts' Rheinsberg e.V. (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) im Namen des Bundespräsidenten mit der Zelter-Plakette geehrt. Dabei zeigte sich die Ministerin von der Geschichte der Chöre beeindruckt: „Mehr als ein Jahrhundert Gesangstradition – beeindruckend! Der Arbeitergesangsverein 'Vorwärts' Rheinsberg und der Kirchenchor Hohen Neuendorf haben sich mit ihren künstlerischen Profilen in vorbildlicher Weise um die Amateurmusik in unserem Land verdient gemacht. Die Geschichte der beiden Chöre steht auch für die wechselhafte deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert – und zeigt: Die Liebe zum gemeinsamen Singen und die Sehnsucht nach (Chor)Gemeinschaft sind stärker als viele Widrigkeiten. Dies stimmt mich hoffnungsvoll, dass die Pandemie nicht zu einem Rückgang des gemeinsamen Singens führt. Denn Amateurchöre haben wesentlichen Anteil an der kulturellen Grundversorgung, insbesondere in ländlichen Räumen. Ich bedanke mich bei allen, die sich in ihrer Freizeit mit viel Leidenschaft und ihren großartigen Stimmen für den Fortbestand dieser Chöre in Brandenburg einsetzen."

 

Quelle: MWFK Brandenburg

Panketal als Landmusikort ausgezeichnet 

 

Die Klänge von Flöten, Klarinetten und Streicher verbindet man eher mit einer Konzerthalle als einem Verwaltungssitz. Doch genau dort, im Rathaus der Gemeinde Panketal, erklangen am späten Nachmittag des 5. November 2021 die Töne des Orchesters der Neuen Musikschule Bernau / Panketal unter Leitung von Niels Templin. Anlass war die Verleihung der Plakette „Landmusikort“ durch den Deutschen Musikrat. Panketal ist einer von elf Orten deutschlandweit und der einzige im Land Brandenburg, der damit ausgezeichnet wurde. An der feierlichen Übergabe nahmen unter anderem die Bundestagsabgeordnete Simona Koß, die Generalsekretärin des Landesmusikrates Brandenburg e.V., Konstanze Sander, sowie einige Gemeindevertreter teil.

Die Brandenburger Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke lobte die Entwicklung von der „Schlafstadt“ zu einem Kulturort, der sich vor dem Umland nicht zu verstecken braucht. „Als Zepernick noch Zepernick hieß und ich hier wohnte, hätte ich mir niemals träumen lassen, dass es hier einmal so viel Musik geben würde“, sagte sie. Es gebe eine Vielzahl von Akteuren im Ort, die für ein breites kulturelles Angebot sorgen würden. Als Beispiele nannte sie die Randfestspiele Zepernick, viele Konzerte in der Dorfkirche Schwanebeck, den Verein Kunstbrücke Panketal oder die Neue Musikschule, in der musikalisches Wissen vermittelt wird. „Genau diese Zusammenarbeit zwischen Profis und Amateuren möchten wir fördern“, so Liedtke, die auch Präsidentin des Landesmusikrats Brandenburg e.V. ist.

Sie überreichte die Plakette gemeinsam mit Dr. Tilman Schlömp, dem Projektleiter Landmusik beim Deutschen Musikrat, an Bürgermeister Maximilian Wonke. „Ich bin sehr stolz auf diese Auszeichnung und nehme sie stellvertretend für alle Musikerinnen und Musiker, Kunst- und Kulturschaffende in unserer Gemeinde entgegen“, sagte er in seiner Dankesrede. Darin würdigte er die Leidenschaft, die sie in die Erschaffung kultureller Angebote stecken und hob die große Bedeutung der Musikschulen hervor. Unkritisch war er trotzdem nicht, denn um die Attraktivität als Kulturort zu erhöhen, wird ein würdiger Veranstaltungsort benötigt. „Diese Auszeichnung wird ein Ansporn dafür sein, dass wir dieses Ziel weiterverfolgen“, so der Bürgermeister. Schließlich sei es laut Brandenburger Kommunalverfassung eine der grundlegenden Aufgaben einer Kommune, das kulturelle Leben vor Ort zu fördern und den Einwohnern den Zugang dazu zu ermöglichen.

Der Deutsche Musikrat führt das Programm Landmusik mit Fördermitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch. Ziel ist die Stärkung des Musiklebens im ländlichen Raum, um so einen Beitrag zur qualitativen Annäherung von urbanen und ländlichen Räumen zu leisten. Der Deutsche Musikrat und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien möchten herausragende musikalische Projekte im ländlichen Raum fördern und bekannt machen, damit sie Impulse für andere Orte geben können. Hierfür wird in jedem Flächenland eine Kommune oder ein Landkreis als “Landmusikort des Jahres” ausgezeichnet.

Quelle: Gemeinde Panketal

Gesucht: Rheinsberger Residenzensemble für neue Musik

 

Zum zweiten Mal schreibt die Musikakademie Rheinsberg den Titel „Rheinsberger Residenzensemble für neue Musik“ aus. Junge Ensembles der zeitgenössischen Musik können sich bis 11.1.2022 um den Titel und das damit verbundene einjährige Förderprogramm bewerben. Der Fokus im Förderzeitraum 2022/23 richtet sich auf Performativität in all ihren Facetten: Die Ensembles sollten sich damit beschäftigen und dies in ihrem Auftritt zum Ausdruck bringen.

Nach einer Vorauswahl durch die Fachjury werden drei Ensembles eingeladen, sich beim Auswahlkonzert im Februar 2022 in Rheinsberg zu präsentieren. Das Förderprogramm für das dabei Das Gewinnerensemble erwartet ein Förderprogramm mit Arbeitsphasen, einem Workshop zur strategischen Weiterentwicklung sowie vier Konzertauftritte. www.musikakademie-rheinsberg.de/schwerpunkt/neue-musik/

 

Quelle: Musikkultur Rheinsberg gGmbH

BCV Chortag am 30.10.2021 in Neuenhagen

 

Unter dem Motto „Wir singen wieder!“ hatte der Brandenburgische Chorverband am 30.10.2021 seine Mitgliedschöre in das Bürgerhaus Neuenhagen eingeladen. Trotz geringer Übungsstunden und coronabedingten Problemen, sind diesem Aufruf 9 Chöre gefolgt. Der Saal war unter strenger Einhaltung der Coronaregeln (2G) gut gefüllt. Allen stand die Sehnsucht, endlich einmal wieder gemeinsam singen zu dürfen ins Gesicht geschrieben. Entsprechend hoch waren die Erwartungen an die Veranstaltung, gepaart mit großer Freude des Wiedersehens oder sich neu Kennenlernens. Für die musikalische Leitung dieses Tages hatte der BCV den engagierten niedersächsischen Chorleiter und Juror vieler Chorwettbewerbe Helmut Lange verpflichtet. 
Nach einem schwungvollen Einsingen, das unser neuer Vizepräsident Georg Baumgärtner durchgeführt hatte, war die Stimmung bereits locker und herzlich. Natürlich hatten wir trotz bzw. gerade wegen der Coronazeit auch den Anspruch, qualitätsbewußtes Singen durchzuführen und diese Erlebnisse passend für unsere Chöre zum weiteren Mitmachen und Weitertragen in ihre Regionen zu gestalten. Es wurden der Kanon „Nach dieser Erde“ und das Weihnachtslied „Still senkt sich die Nacht hernieder“ intensiv geprobt. Herr Lange verstand es, durch kurzweilige und einfach umzusetzende Interventionen den Chorklang in kürzester Zeit deutlich zu verbessern. Seine professionelle Art kam sehr gut an. Sein besonderes Augenmerk auf verschiedene Qualitätsparameter des Chorgesanges setzten alle Beteiligten mit viel Spaß um.

Zwischendurch hatten die Chöre die Möglichkeit, einige Lieder aus ihren verschiedenen Repertoires zum Besten zu geben. Davon wurde reichlich Gebrauch gemacht und so konnten sich konzentrierte Arbeitsphasen und musikalische Darbietungen ideal abwechseln.

Für alle Teilnehmer:innen stand am Ende des Tages fest: Aus einer langen Gesangspause und teilweiser anfänglicher Skepzis entstand Begeisterung für das gemeinsame Chorsingen. Das war ein sehr gelungener Chortag! Dieses Format gilt es in regelmäßigen Abständen zu wiederholen um gemeinsam zu singen, sich über Neuigkeiten in der Chorszene auszutauschen, Anregungen für die eigene Probenarbeit zu bekommen und sich mithilfe erfahrener Dozent:innen weiterbilden zu können.

 

Quelle: Präsidium - Brandenburgischer Chorverband

nicht/wissen

Werke von Philipp Maintz und Gabriel Fauré

nicht/wissen fordert die Zuhörer auf eine neue Weise zur Offenheit heraus: In einer musikalischen Begegnung treffen unvermittelt Werke von Gabriel Fauré (1845-1924) und Philipp Maintz (*1977) aufeinander. Den formal traditionell angelegten Sätzen des Trios op.120 von Gabriel Fauré, das 1922-23 als vorletztes Werk des Komponisten entstand, werden Werke mit wechselnder Besetzung von Philipp Maintz gegenübergestellt: Das Klaviersolo etude II, das Streichduo NAHT und das Quintett trawl. Im Anschluss besteht die Gelegenheit, mit dem Komponisten über das Gehörte in einen lebhaften Austausch zu treten.

Ursula Weiler > Flöte, Alexander Glücksmann > Klarinette, Julia Yoo Soon Gröning > Violine, Luise Rau > Cello, Lion Hinnrichs > Klavier, Carsten Schlottke > Moderation 

Quelle und weitere Informationen zum Konzert finden Sie unter: nnm-brandenburg.de

Landeswettbewerb Jugend komponiert - wir gratulieren

 

Die Preisträger des diesjährigen Wettbewerbs “Jugend komponiert 2021” stehen fest:

Altersgruppe 1 (14 – 17 Jahre)

1. Preis: Adam Falenta „Le triptyque roman“

2. Preis: Florian Ledworuski „Die zwei Wächter“

3. Preis: Leon Jonas Thieme „Cocoon Child“

Altersgruppe 2 (18 – 27 Jahre)

1. Preis: Pablo Garay „Hermes“

2. Preis: Pawel Kruczek „Eido“

3. Preis: Karina Chalenko „Lullaby “

Das Abschlusskonzert fand am 24. Oktober 2021 um 14 Uhr in der St. Nikolaikirche in Bad Liebenwerda statt. Es wurden Uraufführungen junger Komponisten*innen aus Brandenburg und Polen gespielt, die zuvor in einer Kompositionswerkstatt unter der künstlerischen Leitung von Sebastian Elikowski-Winkler erarbeitet wurden. Es musizierten Thomas Noll (Orgel) und Ramina Abdulla-zadè (Sopran).

Landesbegegnung "Jugend jazzt 2021"

 

Der Wettbewerb fand am 07. November 2021 um 14 Uhr im Café hausZwei auf dem freiLand in Potsdam statt. Neben zahlreichen Gästen war auch der RBB vor Ort. Der Beitrag ist zu finden unter: Brandenburg Aktuell

 

Die PreisträgerInnen des diesjährigen Wettbewerbs lauten:

1. Preis Jazztronauts | Städtische Musikschule Potsdam Johann Sebastian Bach

2. Preis Ensemble 010 | Kreismusikschule “Engelbert Humperdinck” Potsdam-Mittelmark

3. Preis Kepler Jazz Gang | Städtische Musikschule Potsdam Johann Sebastian Bach

4. Preis Business Class | Musik- und Kunstschule Havelland

 

 „Jugend jazzt 2022“ wird in der Kategorie „Jazzorchester“ ausgerichtet. Der Wettbewerb ist zugleich ein Vorausscheid für die 19. Bundesbegegnung in Hamburg vom 18–21.05.2023.

Landesjugendakkordeonorchester auf Konzertreise in Polen

 

Am 27. Oktober 2021 trat das LJAO seine Konzertreise an, die aufgrund der Pandemie um ein Jahr verschoben worden war. Der Direktor der Musikschule von Kozienice und Akkordeonist Artur Miedziński hatte das LJAO nach Polen eingeladen. Er leitet das „Orkiestra Akkordeonowa Arturo und Humi“ (Arturo und Humi Akkordeonorchester), das sich aus Schüler*innen der Musikschulen in Kozienice und Radom zusammensetzt und wöchentlich gemeinsam probt. Neben dem Akkordeon sind auch Klavier, E-Bass, Schlagzeug und Gesang vertreten. Die jungen Musiker*innen des Orchesters sind zwischen 13 und 18 Jahren alt.

Ziel des Austauschs war es, die Jugendlichen aus Brandenburg mit den polnischen Jugendlichen über sprachliche Grenzen hinweg durch die Musik miteinander zu verbinden und ihnen neue Perspektiven zu vermitteln. Im Rückblick auf die Konzertreise ist dieses Vorhaben geglückt. Das LJAO wird sich noch lange an diese schöne Konzertreise mit zwei ausverkauften Konzerten und einer Stadttour durch Warschau erinnern. Ein besonderer Dank geht an Artur Miedziński und seine Kolleg*innen in Kozienice und Radom, die das Programm vor Ort organisiert haben.

Mit der Konzertreise hat das LJAO sein Projektjahr 2021 abgeschlossen und freut sich auf die Probenarbeit im kommenden Jahr, in dem das Landesjugendakkordeonorchester Brandenburg sein 25-jähriges Bestehen feiert. Das Gründungskonzert unter der Leitung von Volker Gerlich fand am 13.09.1997 im Konservatorium Cottbus statt. 

Das Orchester sucht neue Mitspieler*innen! Bei Interesse bitte bei der Projektleiterin Emilia Schmidt (schmidt@landesmusikrat-brandenburg.de) melden.

Landesjugendchor Brandenburg geht in eine Konzertpause

 

Vom 12. bis 14. November 2021 fand die letzte diesjährige Probenphase des Landesjugendchores Brandenburg in der Ev. Jugend- und Bildungsstätte Hirschluch statt. Das Ensemble bereitete sich dort intensiv auf das Konzert in Königs Wusterhausen vor, das am 14. November gemeinsam mit dem Gemischten Chor Königs Wusterhausen um 16 Uhr in der gut besuchten Kreuzkirche stattfand. Leider wurde das Konzert im rbb, für das der Landesjugendchor für den 27. November eingeladen war, coronabedingt abgesagt. Wir hoffen nun sehr, dass dieses Konzert in das kommende Jahr verschoben werden kann. Im August und  im November wurden für potentielle Interessenten Vorsingen durchgeführt und 10 junge Sängerinnen und Sänger konnten neu in das Ensemble aufgenommen werden. Wir freuen uns über 2 erste Sopranistinnen, 1 Altistin, 6 Tenören und 1 Bass 2. Die nächste Probenphase mit den neuen Sängerinnen und Sängern findet vom 21. bis 23. Januar 2022 in der Musikakademie Rheinsberg statt. Das nächste öffentliche Konzert ist für Anfang März 2022 geplant.

Fortbildung Ensembleleitung am 13. und 14. November in Potsdam

 

Am vergangenen Wochenende fand die jährliche Fortbildung für Leiter*innen von Amateurensembles im Treffpunkt Freizeit in Potsdam statt. Dozent des Angebots war Prof. Dr. Knut Andreas. Er ist Gastprofessor an der Fachhochschule Potsdam und künstlerischer Leiter des Collegium Musicum Potsdam.

 

Die Fortbildung behandelte als Grundlagenseminar verschiedene Aspekte des Ensembledirigierens und richtete sich nach dem Erkenntnisstand der Teilnehmenden. Während der Veranstaltung standen sowohl ein Korrepetitor als auch ein Studioorchester (Holzbläserquintett des Collegium Musicum Potsdam) zur Verfügung. Außerdem erstellte der Dozent mit den Teilnehmenden Videoaufnahmen, anhand dieser sie ihr Dirigat analysieren und daran arbeiten konnten.

 

Die Veranstaltung wurde durch ein Seminar zum Thema „Konfliktkommunikation im Ensemble“ ergänzt. Der Kurs vermittelte theoretische Grundlagen der Konfliktkommunikation, wie die Identifizierung von Konfliktquellen, die verschiedenen Eskalationsstufen in Konfliktsituationen und bot einen Rahmen auf die spezifischen Fragen der Teilnehmenden einzugehen. 

Konzert - Tipp

 

25. November 2021, 19:30 Uhr

Theater Brandenburg

3. Sinfoniekonzert der Brandenburger Symphoniker

Werke von Mozart, Wieniawski, Waxmann und Bizet

Dirigentin: Ewa Strusinska

Violine: Bomsori Kim

 

 

 

 

alle Veranstaltungen
Mit besten Grüßen Ihr Team des LMRB
Landesmusikrat Brandenburg e.V.
Behlertstraße 33a, 14467 Potsdam
LMRB e.V.

 

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